Logopädische Praxis Melanie Dittes-Schwartz, Rodewisch
Logopädische Praxis Melanie Dittes-Schwartz, Rodewisch
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Logopädische Praxis Melanie Dittes-Schwartz, Rodewisch
Logopädische Praxis Melanie Dittes-Schwartz, Rodewisch
Logopädische Praxis Melanie Dittes-Schwartz, Rodewisch

1. Was macht eine Logopädin?

Sie betreut Menschen jeden Alters mit Sprechstörungen (Stottern, Lispeln), Sprachstörungen (eingeschränkter Wortschatz, Satzbauprobleme, Wortfindungsstörungen), Stimmstörungen (nach Operationen, Erkältungen, beruflicher Belastung) sowie Schluckstörungen. Zusätzlich werden auch grundlegende Bereiche wie die Mundmuskulatur, die Atmung, die Haltung und die Wahrnehmungsbereiche behandelt.

2. Wann sollte mein Kind zur Therapie? Wie lange kann ich warten?

Ein Kind sollte bis zum Alter von 4 bis 6 Jahren alle Laute der Muttersprache korrekt sprechen, der Satzbau sollte variabel sein und der Wortschatz sollte über viele Wörter in verschiedenen Begriffsfeldern (Kleidung, Essen, Tiere, Fahrzeuge) verfügen. Ist das nicht der Fall, empfehlen wir Ihnen ein Beratungsgespräch beim Arzt oder in der logopädischen Praxis.

3. Bis zu welchem Alter ist ein Therapieerfolg bei Kindern möglich?

Therapieerfolge sind immer möglich, weil wir immer lernfähig sind! Teilweise sind Sprechfähigkeiten im Hinblick auf die schulischen Leistungen sogar in den höheren Klassen bzw. bei der Ausbildung notwendigerweise zu verbessern.

4. Wie lange dauern die Behandlungen?

In der Regel sollte die Therapie bis zum Schulanfang erfolgreich beendet sein. Das hängt unter anderem von den Fähigkeiten und der Mitarbeit des Kindes, vom Umfang der Einschränkungen, von der Unterstützung der Eltern beim Üben zu Hause und vom Zeitpunkt des Therapiebeginns ab. Bei einer Lautbildungsstörung nur eines Lautes könnte die Behandlung auch schon nach 10 Therapieeinheiten à 45 Minuten abgeschlossen sein. Das ist jedoch eher selten der Fall. Meist sind die Störungen komplexer und die Dauer der Behandlung länger. Bei Erwachsenen mit Sprech-, Stimm - oder Sprachstörungen können auch 1 bis mehrere Jahre die Therapien erfolgen. Dies ist sehr individuell.

5. Muss ein Kind zum Schulanfang alles richtig sprechen?

Ja, denn nur wer die Laute richtig spricht, hört und unterscheidet, lernt, diese richtig zu schreiben und zu lesen. Sollten Lehrer sprachliche Defizite feststellen, muss die Therapie während der Einschulungsphase bzw. Schulzeit zusätzlich erfolgen.

6. Kann mein Kind, dass nicht spricht, auch mit 3 Jahren zur Therapie gehen?

Natürlich. Es ist sehr wichtig, Kinder sehr früh zum Sprechen zu bewegen, denn es gibt für die Sprachentwicklung sensible Phasen, in denen die Kinder z.B. die Regeln der Grammatik leichter erlernen, als zu einem späteren Zeitpunkt. Hier erfolgt die Therapie sehr spielerisch und alltagsnah (Sprachanbahnung) mit einer intensiven Elternanleitung.

7. Wie lange dauert eine Logopädiestunde?

Eine Sitzung dauert meist 45 Minuten. Möglich sind jedoch auch 30 oder 60 Minuten.

8. Wer übernimmt die Kosten der Therapie?

Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen zu 100% die Kosten für die Befunderhebung sowie Therapiesitzungen und Hausbesuche bis zur Vollendung des 18 Lebensjahres. Ab 18 Jahren muss der Versicherte 10 % Zuzahlung auf alle Leistungen selbst tragen und zusätzlich für die 10 € Rezeptgebühr aufkommen. Bei Privatversicherten richtet sich die Erstattung nach den Vertragsvereinbarungen.

9. Wer entscheidet über die logopädische Therapie?

Als Heilmittelerbringer darf ich die Therapien nur mit einer ärztlichen Verordnung / einem Rezept durchführen. Ihr behandelnder Hausarzt oder Facharzt (Kinderarzt, HNO, Neurologe, etc.) kann die Therapie veranlassen.

10. Warum ist die Praxis nicht immer ganztägig besetzt?

Weil ich meine Patienten auch im Hausbesuch betreue und dies ist, je nach Entfernung, mit einem erhöhten Zeitaufwand verbunden.